Mit dem Frühling kommt auch die Zeit, wann man die Übungen nach draussen verlegen kann. Es ist lange hell und auch abends einigermassen warm. So auch am 27. Mai 2015, einem wunderschönen Abend, stand eine Rettungsübung mit abseilen von der Napoleonsbrücke auf dem Programm.

Ganz so alle Samariter, wie normal, konnte unser Vereinspräsident nicht begrüssen. Wahrscheinlich hatten einige Angst sich dem Gruppenzwang beugen zu müssen und sich von der Napoleonsbrücke zur Saltina abseilen lassen zu müssen. So schlimm war es aber dann doch nicht, es gab ein paar, die sich auch 11 Jahre nach der ersten Abseilübung, nicht abseilen lassen wollten. Die meisten anderen konnten aber fast nicht warten über die Abschrankung zu klettern. Runter ging es relativ einfach, hinauf musste man aber laufen.

Die zweite Übung war mal etwas anderes. das Thema hier "aufseilen" und nicht abseilen. Nachdem man sich auf den Feuerstuhl gesetzt hatte, natürlich unter fachmännischer Leitung gesichert, ging es los. Mittels eines Gashebels konnte man in die Höhe fahren. Silvia hatte als erste ein bisschen Pech. Es ging irgendwie einfach nicht mehr nach unten. Es wurde allerlei versucht, Silvia musste so einiges mitmachen, nach unten ging es aber nicht mehr. So blieb nichts anderes übrig als bis ganz nach oben unter die Autobahnbrücke zu fahren. Von dort wurde Silvia wieder nach unten abgeseilt. Bei allen anderen ging es aber besser, die konnten hoch und wieder runter fahren.

Der dritte Posten befasste sich mit der Sicherung am Fels. Die Spezialisten des alpinen Rettungsdienstes Brig-Simplon zeigten den Samaritern was eine Dreipunkt-Sicherung ist und was man damit alles machen kann.

Es war ein sehr gelungener Abend und eine tolle Übung.

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