Das Kerngeschäft der Samariter war früher tadellose, sehr schöne Bindenverbände machen zu können. Mittlerweile gibt es neuere Hilfmittel, so dass die traditionellen Verbände ein bisschen in den Hintergrund gerutscht sind. Auf Grund der vielen Postendienste, vor allem bei Sportanlässen, ist es weiterhin notwendig Verbände anlegen zu können. Dies haben wir an dieser Monatsübung geübt.

Nach einem Happy Birtday für Ursula, die heute Geburtstag hat, wurden die Anwesenden in drei Gruppen aufgeteilt. In den einzelnen Gruppen wurde jeweils 30 Minuten gearbeitet.

Wundversorgung mit Desinfektion

In dieser Gruppe konnten wir moulagierte Wunden behandeln. Die Schürfung war sehr schmutzig und musste zuerst gereinigt werden. Am besten funktioniert dies mit Wasserstoff. Nach der Reinigung wurden die Wunden desinfiziert und verbunden.

Als zweites Szenario galt es einen offenen Unterarmbruch fachgerecht zu behandeln. Durch den herausstehenden Knochen stellten sich so einige Fragen.

Verbände

Auf dem zweiten Posten konnten wir unsere Fertigkeiten in Bindeverbänden unter Beweis stellen. So galt es ein Handgelenk, ein Fussgelenk oder auch einen Ellbogen zu verbinden. Es wurde abgerollt und wieder aufgerollt, so dass die Zeit sehr schnell vergangen ist. Die entstandenen Verbände wurden dann von den anwesenden Gruppenmitgliedern kritisch begutachtet.

Spezielle Verbände

Nach der Pflicht folgte nun die Kür. Wie verbindet man einen Handrücken? Das haben wir uns auch gefragt... Nach einigem üben hat auch das geklappt.

Vor allem die älteren unter uns wissen noch wie das früher gedrillt wurde. Waren die roten Linien der Übungsbinden nicht schön parallel und jeweils im gleichen Abstand war der Samariterlehrer nicht zufrieden. Der Verband musste nochmals erstellt werden. Ganz so streng haben wir es aber dann doch nicht genommen. Der Verband musste zweckmässig sein und gut sitzen ohne abzufallen.