Wie immer Ende des Monats steht auch am 25.3.2015, dem letzten Mittwoch im Monat März, unsere Monatsübung auf dem Jahresprogramm. Im Hinblick auf die vielen Postendienste in den nächsten Monaten, war das Ziel unsere Mitglieder auf den neusten Stand zu bringen.

Den ersten Posten beginnen wir mit neuen Formularen des Schweizerischen Samariterbundes für den Postendienst. Das relativ komplizierte Patientenbeobachtungsformular ist durch ein neues, viel einfacheres ersetzt worden. Da man bei einem Einsatz anderes zu tun hat, als zuerst zu schauen wie man ein Formular ausfüllen muss, wurde an Hand von fiktiven Fallbeispielen geübt.
Unter Anleitung von Ursula wurde dann noch das Fine Tuning durchgeführt, debattiert, argumentiert. Jetzt sind wir sicher fit das neue Formular auch an Einsätzen zu nutzen.

Weiter ging es mit einerm Posten zur Seitenlagerung. Ziel hier die Seitenlage richtig durchzuführen, sei das nun bei einem "normalen" Bewusstlosen, aber auch bei einem mit Verdacht auf eine Rückenverletzung. Das letztere hat es so ziemlich in sich, wie wir feststellen mussten.

Es folgte ein Posten mit praktischem Arbeiten auf dem Postendienst. Vor allem bei Sportanlässen sind ja Verstauchungen gang und gäbe. Aber auch der Einsatz von Medikamenten wurde heftig diskutiert. Grundsätzlich gilt ja, dass wir keine Medikamente abgeben. Unter Einverständnis des Vereinsarztes ist die Abgabe von gewissen Medikamenten aber erlaubt. Wichtig dabei ist, dass der Patient befragt wird bezüglich des zu verabreichenden Medikaments. Kennt er dieses bereits, ist bekannt, dass man etwas nicht verträgt, etc. ? Der Patient bekräftigt mit seiner Unterschrift, dass dieser aufgeklärt wurde und das Medikament nehmen will. Hat der zuständige Samariter ein schlechtes Gefühl oder fühlt sich unsicher besteht die Möglichkeit beim Telefon 144 nachzufragen. Im Zweifelsfall kann der Samariter aber auch die Abgabe verweigern.

Der letzte Posten widmete sich der Abgabe von Sauerstoff. Da Sauerstoff auch als Medikament gilt, muss dieses auch vom Vereinsarzt bewilligt werden. Im Weiteren gibt es so einige Punkte, die beachtet werden müssen. Unter fachkundiger Führung von Hardy, unserem zukünftigen, neuen KL/TL, sowie Eveline konnten wir den Umgang mit Sauerstoff wieder auffrischen.

Um 21:30 wurden wir dann von Ursula und Lotti vom Samariterverein Raron-St. German überrascht. Im Namen ihres Vereins wollten sie sich bei uns für das Überlassen der "alten" Phantome bedanken. So bekamen wir die Gelegenheit schon einen verfrühten Osterhasen zu geniessen.

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